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Sonntag, 12. Juli 2015

Lautmalerei: "Schluck / knarr / krach / bum!" in Japan





Was ist Lautmalerei?

 

 





Ganz einfach gesagt sind es Geräusche, Klänge oder Naturlaute die wir versuchen mit der Sprache nachzuahmen. Durch diese Worte entsteht ein "klingendes Bild". Hört man zum Beispiel die Geräusche eines Hundes, der einen freudig an der Tür begrüßt. So kann man diese Laute ganz einfach mit "wau wau" beschreiben. So macht der Hund - zumindest in unserem Kulturkreis und Land. In anderen Ländern klingt das Geräusch was ein Hund von sich gibt anders. Im englischen werden die Menschen von ihrem Hund mit einem freudigen "woof woof" begrüßt, während die französischen Hunde "ouaf ouaf" machen.

Das funktioniert allerdings nicht nur mit Tierlauten. Im Alltag verwenden wir diese lautmalerischen Worte ebenfalls, wenn etwas "klirrend" zu Boden fällt oder zwei Kinder mit einem lauten "bong" mit den Köpfen aneinander hauen. Häufig sieht man diese Worte in Comics und Manga oder der Gleichen. Da man nicht hören kann was auf einem Bild passiert sie werden eingesetzt um mehr tiefe in die Szene zu bringen. Diese Laute unterstützen das dargestellte Bild und die dort aufgezeigte Szene. Was wäre ein Batman Comic ohne "pow, peng, puff, zisch und so weiter"?
Nur halb so schön.
Dabei ist es nicht mal Wichtig diese Lautmalerei bewusst mitzulesen. Oftmals reicht es einfach einen kurzen blick auf das Bild und dem "tap tap tap, trippel, stapf und so weiter" zu werfen und unser Gehirn baut diese Geräusche in diese Szene ein. Ich denke das es ähnlich ist, wie die Stimme im Kopf. Ich weiß nicht ob ihr sie kennt, aber sie sorgt dafür das "DIESER TEXT LAUT GELESEN WIRD" und schon schreit man im Kopf. Wie gesagt funktioniert das bei den Worten in der Lautmalerei auch, man kann die schwere Atmung eines Feldarbeiters, der bei hohen Temperaturen seiner Arbeit nach gehen muss, im Kopf hören wenn ein "uff, huff, ächts, stöhn, schwitz" diesen Mann schriftlich oder auch sprachlich begleitet.

In der japanischen Sprache gibt es viele Worte der Lautmalerei. Ich habe Bewusst im Text noch nichts verraten, da ich gerne in den nächsten Tagen, Wochen, Monaten immer mal wieder ein paar dieser Worte auf dem Blog vorstellen möchte. Da ich das nicht ganz ohne Erläuterung machen wollte, habe ich diese nun einmal voran geschickt.


Sonntag, 26. April 2015

[Japanische Instrumente] Die Koto


Entstehung

Die Koto ist eine Wölbbrettzither, welche mit 13 Saiten bespannt wird. Sie ist ein traditionell japanisches Musikinstrument, dass in der Nara-Zeit (710 - 793) den Kaiserhof begeistert hat und auch heute noch gespielt wird. Die Grundform der Koto liegt der chinesischen guzheng zu Grunde, welche im Gegensatz zu der japanischen Variante 21 Saiten hat.

 
 Rokudan no Shirabe was von Yatsuhashi Kengyō komponiert wurde,
ist eins der bekanntesten Musikstücke für die Koto.
Aussehen

In der Regel ist eine Koto 1,80m lang und 25cm breit. Sie wird aus Paulownienholz gefertigt. Der Instrumentenkörper ist leicht nach oben gewölbt und hat im Boden zwei Schalllöcher, sowie zwei Stege auf der Oberseite über die 13 Saiten locker gespannt werden. Heute bestehen die Saiten aus Nylon oder Teflon, da sie stabiler sind als die traditionellen Seidensaiten. Alle 13 Saiten besitzen die selbe Spannung und werden über 13 bewegliche Stege (Ji) gespannt. Durch das Verschieben der Ji entlang der Koto können verschiedene Töne eingestellt und während des Spiels verändert werden. Früher hat man für die Stege Rosenholz oder gar Elfenbein verwendet, heute wird eher die Kunststoffvariante eingesetzt.

Traditionell wird die Koto kniend gespielt. Es gibt aber auch die Möglichkeit das Instrument im sitzen zu Spielen, dieses wird dann wie beispielsweise ein Keyboard auf Holzbeinen aufgestellt. Gezupft werden die Saiten mit der rechten Hand, während man am rechten Ende der Koto sitzt. Um die Finger zu schützen trägt man drei Plektren (Tsume) an den Fingern (Mittel- und Zeigefinger, sowie dem Daumen). Diese Plektren sehen aus wie Krallen und werden wie Ringe über die Finger gelegt. Es gibt sie in vielen verschiedenen Varianten, je nachdem in welcher Schule man das Spielen auf der Koto lernt und gelernt hat. Zwei der größten Schulen sind die Ikuta- und die Yamada-Schule, welche sich augenscheinlich durch die Plektren unterscheiden. Die Ikuta haben eckige und die Yamada runde Tsume.
Die linke Hand des Spielers darf beim spielen der Koto nicht vergessen werden. Mit ihr werden Klangeffekte erzeugt. Die Saiten werden durch zupfen oder Niederdrücken um eine halbe oder ganze Note erhöht.

Die Grundstimmung der Koto nennt sich Hirajōshi (Standardstimmung). Die Saiten werden von hinten nach vorne in folgender Reihenfolge gestimmt: D, G, A, Bb, D, Eb, G, A, Bb, D, Eb, G, A. Es gibt viele verschiedene Stimmungen, doch in der Regel gehen sie von der Standardstimmung aus.

Die Koto ist ein sehr vielseitiges Instrument. Durch die verschiebbaren Stege können nicht nur asiatische, sondern auch westliche Stimmungen erzeugt werden. Was dieses Instrument auch für moderne Musiker interessant macht.

 
 Wagakki Band - Traditional Japanese Modern Music

Die Saiten

Die Namen der 13 Koto Saiten werden in Kanji angegeben und man beginnt mit dem Aufzählen von hinten, also mit der Saite die am weitesten von dem Spieler entfernt liegt. An sich sind die ersten 10 Saiten einfach zu merken, wenn man weiß wie auf japanisch bis 10 gezählt wird. Die drei letzten Saiten werden ein wenig anders behandelt, aber sind an sich auch nicht schwer.


Mythologische Beschreibung

Die Form der Koto wird oft mit der eines Drachen verglichen.
Der obere Rücken wird Drachenpanzer (Ryūko) genannt, da asiatische Drachen, wie Schildkröten einen Panzer besitzen sollen. Der untere Teil wird Drachenbauch (Ryūhara) genannt. Das eine Ende der Koto, welches besonders auffällt durch die bunte und austauschbare Schale wird Drachenkopf genannt. An diesem befinden sich die Drachenhörner (Ryūkaku) und die Drachenzunge (Ryushita). Der untere Teil ist der Drachenschwanz (Ryūbi) und der Sitz der Engel (Tenmiyo) oder auch Wolkenhörner (Kumokaku), bezeichnend für das Holzkissen auf welchen die Saiten gebettet werden.


Dienstag, 12. August 2014

Japan und Geburtstag

Da ich heute (12.08.) Geburtstag hatte, gibt es ein paar Informationen über japanische Geburtstage.

Vor 1950
Bevor Japan sich nach dem zweiten Weltkrieg der Welt und deren Eigenheiten öffnen musste, gab es den Brauch des individuell gefeierten Geburtstages nicht. 
Es gab einen Tag an dem alle zusammen gefeiert haben und das war Neujahr. Man dachte das alle Gemeinsam ein Jahr älter wurden, der Tag der Geburt spielte keine Rolle. Dazu gab es noch das "seijinshki", welches am 20. Geburtstag gefeiert wird und den Schritt in die Volljährigkeit markiert. Es wird nicht jeder einzelne Geburtstag gefeiert sondern verschiedene Altersgruppen die das Kind auf seinem Weg zum Erwachsenen durchläuft.
Durch die immer stärker werdenden westlichen Einflüsse verlieren diese Rituale bei den jüngeren Generationen mehr und mehr an Bedeutung, weshalb viele Japaner heutzutage den Tag ihrer Geburt als Ehrentag feiern.

Nach 1950
Wie auch in Deutschland organisieren die Eltern Geburtstagspartys für ihre Kinder, solange diese noch klein sind und es selber einfach noch nicht können oder nicht dürfen. Die Party findet oftmals zu Hause statt und die Eltern laden Freunde aus dem Kindergarten oder der Grundschule ein. Es gibt einen Geburtstagskuchen mit der selben Anzahl Kerzen wie Jahre. Es wird "Happy Birthday" gesungen und die Kerzen werden im dunklen vom Geburtstagskind ausgeblasen. Geschenke dürfen hier selbstverständlich nicht fehlen. Auch wenn Geschenke nicht so eine große Rolle spielen wie bei uns, sollte man eine Kleinigkeit beachten. Die Zahl 4 ist in Japan eine Unglückszahl und es wird sehr darauf geachtet nichts zu verschenken was auch im entferntesten mit dieser Zahl in Verbindung gebracht werden kann. Eine schöne Verpackung ist Wichtiger als das Geschenk an sich. Auch wenn es sich nur um eine Kleinigkeit handelt wird mit Bedacht und Marken bewusst ausgewählt.

Wenn die Kinder älter werden, haben die Eltern meistens kein Mitspracherecht mehr. Es ist allerdings eher untypisch, dass die jungen Erwachsenen ihre eigene Party planen und Freunde einladen. Meistens setzen sich die Freunde zusammen und organisieren etwas. Auch wenn das Geburtstagskind ein Mitsprache recht hat, wo es hin geht oder was gemacht wird, muss dieses die Rechnung in der Regel nicht bezahlen. Besonders in den großen Städten wo es eher kleine Behausungen gibt, ist es typisch die Feier in einem Restaurant oder der Gleichen abzuhalten. Viele Restaurants haben für diesen Anlass Kuchen und Kerzen bereit stehen.

Wenn die Kinder einen Freund oder Freundin haben, verbringen sie ihren Geburtstag mit ihrem Partner. Sie gehen dann an alltägliche oder weniger alltägliche Orte um einen gemeinsamen Tag zu verbringen.

o-tanjôbi omedetô!
(Alles gute zum Geburtstag!)
[Quelle: http://www.sakura-hostel.co.jp // http://www.tofugu.com // http://www.japanisch.org]

Donnerstag, 31. Juli 2014

[Anime Genre] Magic

Meine Empfehlung:
[Die Prüfungen sind vorbei und es kann endlich weiter gehen!]
Magic ist eine Medaille mit zwei Seiten: Auf der einen Seite mag ich Magie und Superkräfte und was weiß ich noch alles. Auf der anderen Seite kann ich es aber nicht ausstehen. Das liegt am "junges (da habe ich das "s" vergessen =^=) Mädchen mit Zauberstab" was ich nicht Grundsätzlich schlecht finde, aber wie bei vielen Sachen muss ich dafür in der Stimmung sein, sonst finde ich es nur nervend. Also tendiere ich öfter zu einer eher "erwachsenen" Art der Magie. (Wie man vielleicht an der Auswahl sehen kann).

Log Horizon
Elder Tales ist ein online Fantasy RPG, welches weltweit beliebt ist. Doch während des zwölften Updates "Kultivieren der Noosphere" werden 30000 Japan Spieler in diesem online Spiel gefangen. Unter ihnen ist auch der Hauptcharakter der Geschichte Shiroe. Um in dieser Welt gefüllt mit Monstern zu überleben, baut er die Gilde "Log Horizon" auf.

Ein neuerer Anime, welchen ich allerdings gleich nach der ersten Folge ins Herz geschlossen hatte. Ich bin ein großer Anhänger des Hauptcharakters und auch seiner (am Anfang noch zwei) Begleitern. Auch gefällt mir die Story und ich mag es wie die erfahrenen Spieler von Elder Tales sich erst einmal daran gewöhnen müssen, mit dem Kampfsystem umzugehen, da sie keine Figuren mehr sind die einfach gesteuert werden und auch an andere Dinge wie das Essen müssen sie sich erst einmal gewöhnen. Es sind wirklich ein paar klasse Ideen drin. Ich würde auch gerne mal eine Reise nach Tamriel (The Elder Scrolls) machen, allerdings gerne mit einem Rückfahrtschein, festsitzen wollte ich da glaube ich nicht ... besonders nicht wenn ich mich so verhalte, wie ich sonst spiele. Könnte gefährlich werden.
[ACTION / ADVENTURE / COMEDY / FANTASY / MAGIC / SHOUNEN] 

Gakuen Alice
Mikan ist ein aufgewecktes Mädchen aus einer kleinen Stadt. Nachdem ihre beste Freundin Hotaru umgezogen ist, folgt Mikan ihr und landet direkt bei der so genannten "Alice" Schule. In diese Schule zu kommen ist allerdings nicht so leicht, denn nur Menschen mit einer besonderen Fähigkeit "Alice" genannt haben das Recht diese Schule zu betreten.

Mhm ... ja. Die Story klingt ein wenig wirr und ohne tieferen Sinn, aber die Serie ist einfach toll. Ich habe noch nicht alles gesehen, aber das werde ich noch! Ich teile einfach den selben Humor wie die Serie. Briefe die auf Schildkröten transportiert werden, dumme Situation über die man einfach nur lachen kann und die kleine Mikan ist einfach herrlich. Ob es nun Sinn ergibt oder nicht, spielt einfach keine Rolle. Aber trotzdem ist die Serie nicht komplett "dumm". Es gibt Serien bei denen man sich die ganze Zeit den Kopf hält, damit dieser nicht abfällt, das Gefühl hatte ich bei dieser Serie bis jetzt noch nicht.  

[ACTION / COMEDY / MAGIC / ROMANCE / SCHOOL LIFE / SHOUJO / SUPERNATURAL]

Rozen Maiden
Durch ein tief sitzendes Schultrauma weigert sich Jun Sakurada das Haus zu verlassen. Er verbringt seine Zeit auf seinem Zimmer, surft im Internet und bestellt alles was außergewöhnlich ist, nur um es zurück zuschicken, bevor die Zahlung fällig wird. Eines Tages findet er eine Webseite die ihm sagt, dass er seine Bestellung in die Schublade seines Schreibtisches legen soll. Auch wenn er denkt das es ein Witz ist, tut er wie angewiesen. Kurz darauf verschwindet der Brief und ein seltsames Paket wird geliefert. In dem Paket ist eine wunderschöne Puppe, die zum Leben erwacht. Zu erst behandelt sie ihn wie einen Diener ohne Wert, doch mit der Zeit hilft sie bei seinen Problemen ...

Ich weiß gar nicht warum ich mir damals die Serie angesehen hatte, oder wie ich dazu kam. Wahrscheinlich hatte mir ein Freund die Serie geschickt und ich hatte beim durchsehen eine Szene entdeckt die mich neugierig gemacht hatte. So entwickelt sich oft eine Leidenschaft. Ich kann es bei Rozen Maiden nicht mehr sagen, aber die Serie hat mich sehr begeistert. Auch wenn es eher ernst und stellenweise unheimlich ist (wenn man Puppen und halb verfallene Puppen und so, also wenn man da angst vor hat, sollte man es mit Vorsicht genießen), gibt es auch Szenen die lustig sind und wo alles ein wenig heiter und farbenfroh wirkt. Es ist schwer zu beschreiben, aber es lohnt sich wirklich einen Blick auf die Serie zu werfen.
[ACTION /COMEDY /DRAMA /MAGIC]

Samstag, 5. Juli 2014

Japanische Namen und Ehren-Suffixe





Japanische Namen?






Namen Geschichte
Im antiken Japan waren die Menschen Eigentum des Kaisers und ihre Nachnamen reflektierten ihre Rolle in der Regierung. 

Während der Meiji-Restauration, in welcher das politische System von Japan an das westliche angeglichen werden sollte. Wurde auch die japanische Gesellschaft umgestellt. Da das japanische Volk bis dahin keine Nachnamen besaß (außer Kuge - japanische Adelsklasse und der Samurai), wurde bei der Verteilung anders vorgegangen. Viele Namen wurden durch das Heimatdorf bestimmt (bsp. "... von Asahi-mura" - mura = Dorf), gerne auch mit angehängter Provinz (bsp. "... von Asashi-mura von Musashi"). Händler wurden nach ihren Läden oder Marken benannt und Landwirte wurden nach ihren Vätern benannt (bsp. "Sohn von ...").
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts war es für die Bauern, Händler und Standlose verboten, einen Familiennamen zu tragen. Erst 1870 erließ die Regierung das so genannte „Gesetz zur Erlaubnis von Familiennamen für das Volk“, durch das jeder einen Familiennamen annehmen konnte. Die Regierung sah bald die Notwendigkeit eines Systems zur Registrierung von Personen und erließ das „Gesetz zur notwendigen Benennung mit Familiennamen für das Volk“, durch das alle Bürger zum Tragen eines Familiennamen verpflichtet wurden. Dies wurde 1898 auch im Familienregistergesetz festgelegt. Viele Japaner wählten historische Namen, andere dachten sich welche aus und wieder andere ließen ihre Namen von Shinto oder buddhistischen Mönchen aussuchen. Dies erklärt zum Teil auch die große Anzahl von Familiennamen in Japan, so wie eine große Vielzahl der Schreibweisen und der Aussprache.

Im Gespräch mit und von anderen

Die Art und Weise, in der ein Name im Gespräch verwendet wird, hängt von den Umständen und der Beziehung vom Sprecher mit dem Hörer und dem Träger des Namens ab. Typischerweise wird der Familienname verwendet. Vornamen werden in weniger formalen Gesprächen verwendet und wenn der Sprecher älter und / oder sehr vertraut mit dem träger des Namens ist.

Japaner vermeiden es häufig ältere oder Vorgesetzte mit Namen anzusprechen. Sie verwenden nur Titel, wie zum Beispiel "Sensei" (Lehrer) oder "Shacho" (Firmenchef). Auf der anderen Seite finden Pronomina die "Sie" (anata / kimi / omae) bedeuten eher selten einen Platz in der japanischen Sprache, da diese Worte respektlos klingen können. Selbst in "Face-to-Face"-Konversationen wird sich mit Name, Titel und Ehrentitel angesprochen.

Ehren-Suffixe
Es gibt zwei Arten von Suffixe:

Höflichkeitssuffixe
Zeigen an wie höflich man gegenüber dem Gesprächspartner ist:

-san
Dieses Suffix wird am meisten verwendet und gilt als Standard der Höflichkeit in Japan. 
[Takahiro-san heißt zum Beispiel Herr Takahiro. Es wird auch bei Frauen eingesetzt (Takahiro-san = Frau Takahiro).]
-sama
Dieses Suffix ist höflicher als -san. Häufig wird es in Briefen oder von Geschäftsleuten genutzt, wenn diese ihre Kunden ansprechen. Es ist auch in vielen anderen höflichen Gelegenheiten einsetzbar.
-dono
Noch eine Stufe höflicher als -sama. Es wird häufig in Briefen, aber weniger in Gesprächen verwendet. Es ist sehr altmodisch und man hört es eher in TV-Drama Serien, die in alten Zeiten spielen.
-kun
Geschlechtsspezifisches Suffix. Es wird häufig für Jungen verwendet (bis ca. 20, danach ist -san eher der Fall). Es wird auch verwendet wenn man männliche Freunde anspricht, die ungefähr das selbe Alter haben wie man selbst, oder auch für Untergebene. 
Kann auch für Mädchen verwendet werden, ist dann allerdings mehr Slang oder für wirklich gute Freundin. In nicht höflichen Situationen kann es auch ein Professor sein der weibliche Studenten mit -kun anredet.
-chan
In der Regel wird es für kleine Kinder verwendet. Jungen werden häufig mit -kun angeredet, sobald sie in die Schule kommen. Es wird verwendet für sehr enge Freunde von Leuten jeden Alters und von älteren Männern um junge Frauen anzusprechen (kann herablassend wirken).
-yan
Dialekt-Variante. Hat fast die gleiche Bedeutung wie -kun oder -chan. Es wird vor allem in der Kinki Region von Japan gesprochen. Das schließt Osaka mit ein.
-han
Dialekt-Variante. Hat die selbe Bedeutung wie -san. Wird ebenfalls in der Kinki Region von Japan gesprochen, also auch in Osaka.

Positionssuffixe
Zeigen den Status, Job oder die Rolle der angesprochenen Person an, welches logischerweise ein Zeichen von Respekt darstellt.
-sensei
Traditionell wird es genutzt um Leute anzusprechen die eine soziale Respektsperson darstellen, wie Lehrer, Doktoren, Ausbilder und Berater. Es wird auch für Autoren und Mangaka verwendet, doch in der Regel nicht für Schauspieler, Direktoren oder Musiker. Wörtlich bedeutet es "geboren vor ...", doch kann es auch für jüngere verwendet werden, wenn diese eine höhere Person haben als man selber.
-senpai
Wird häufig in Unternehmen für die Verwendet, welche schon länger dabei sind als man selber, oder auch in der Schule für Schüler die in höheren Klassen sind als man selbst.
-zenshu
 Wird für alle Sportler in egal welcher Sportart verwendet (Abgesehen von einer).
-zeki
Wird für Sumo-Ringer verwendet.
-shacho 
Für Präsidenten von Unternehmen.
-bucho
Für Abteilungsleiter (Von Unternehmen oder Schulclubs).
-kacho
Für Sektionsleiter einer Firma
-hancho
Für Gruppenleiter (Wie Klassensprecher oder ähnliches)
-kakaricho
Für eine verantwortliche Person, zum Beispiel bei einem Event oder der Gleichen

Keine Suffixe
Es gibt auch Momente in denen keine Suffixe verwendet werden.

- Beim eigenen Namen. Es ist Wichtig zu Wissen, dass man niemals einen Ehren-Suffix auf seinen eigenen Namen anwendet.
- Für einen wirklich engen Freund
- Dein Partner oder deine Kinder.
- Jemand der unter einem steht, wegen alter oder Hierarchie (Ist mit Vorsicht zu genießen, da man dadurch wirklich jemanden beleidigen kann.)
- Wenn es sich nur um Informationen handelt, wie in einem Adressbuch.

[Quelle: http://www.allanime.org/index.php?id=37 // Wikipedia.com]

[Anime Genre] Kids
































Meine Empfehlung:
Ein Genre bei dem ich gerne eine kleine Warnung aussprechen möchte. Ich hatte es oben in den Bildtext schon hingeschriebenen, aber ich werde es noch einmal erwähnen: Liebe Eltern (wenn denn welche mitlesen sollten) achtet darauf was sich die kleinen anschauen. Ich möchte niemanden erklären, wie man Kinder erzieht, aber nicht alles was für Kinder gemacht ist, ist auch wirklich für diese geeignet. Die Kleinen verstehen die Welt noch nicht so wie wir und vieles braucht einfach Erklärung. Damit man den Kindern etwas erklären kann, sollte man schon wissen was sie sich anschauen. Ist meine Meinung.

Aber kommen wir nun zu den Empfehlungen ... ich lasse mich gerne hinreißen, weiß nicht ob man das merkt?
Ich bin nicht die Zielgruppe für dieses Genre, aber ich habe mir ein paar Serien angeschaut und werde es auch weiterhin tun. Ein Großartiges Genre, bei dem ich es schade finde, dass so wenig davon nach Deutschland kommt.

Jagainu-kun (oder auch Dogtato-kun)
In der Serie geht es um Jagainu (halb Hund und halb Kartoffel), der in Veggi-town lebt. Die Folgen sind in sich abgeschlossen, abgesehen davon das Jagainu-kun immer darin auftaucht. Es gibt durchaus auch zusammenhängende Episoden, aber das ist die Ausnahme. In der Serie besteht jedes "Tier" aus einem Gemüse, oder auch aus Obst. Die Abenteuer sind abwechslungsreich und fantasievoll erzählt. Die Zeichnungen sind einfach, aber sehr schön (Wie man auf dem Bild sehen kann).

Vielleicht merkt man es schon? Ich Liebe diese Serie! So müssen Kinderserien aussehen. Jagainu-kun richtet sich an ein sehr junges Publikum und das macht es in meinen Augen auch wirklich gut. Mein absoluter Favorit ist das Lauchkrokodil und sein lachen. Ah! Ich sollte mich nicht hinreißen lassen.
Wenn diese Serie eine vernünftige deutsche Synchronisation bekommen würde, wäre ich verdammt Glücklich!
[FANTASY / KIDS]

Chocolate Underground
Schokolade und andere Süßigkeiten wurden dank der politischen Herrschaft der "Good for you"-Partei verboten. Die Gesetze sind strikt und werden notfalls mit Gewalt durchgesetzt. Smudger und Huntley zwei Jungen sind fest entschlossen endlich wieder Schokolade zu essen. Nach einigem hin und her Gründung sie ihre eigenes Schokoladennetzwerk. 
Dieser Anime basiert auf der Grundlage des britischen Kinder-Romans von Alex Shearer "Bootleg".

Ein Anime der nicht unbedingt für die ganz kleinen geeignet ist, aber durchaus den älteren viel Spaß machen kann. Die Folgen von Chocolate Underground sind immer so 5 Minuten lang. Eine tolle Geschichte mit interessanten Charakteren und einem Szenario das man sich besser nicht vorstellen mag - keine Schokolade für wen wäre das nicht der Horror?
[COMEDY / KIDS]

Gon
Die Gon Serie erzählt völlig wortlos die Abenteuer der jähzornigen Titelfigur. Einem kleinen fiktiven Dinosaurier, der irgendwie das Aussterben der anderen Dinosaurier überlebt hat und seine neue Welt erkundet.

Von dem Anime zu Gon kann ich nicht so viel sagen, ich hatte nur mal das Glück auf einer Manga Ausstellung in ein altes Originalwerk schauen zu dürfen. Ich kann mir aber durchaus vorstellen das diese Geschichte in bewegten Bildern genauso gut funktioniert. Gon ist einfach ein sympathischer kleiner Kerl und das diese Serie ohne Worte auskommt macht es interessanter.
[ACTION / ADVENTURE / COMEDY / KIDS]

Donnerstag, 3. Juli 2014

[Anime Genre] Josei


Meine Empfehlung:
Ich gehöre zwar in die Zielgruppe dieses Genre, kann allerdings nicht so viel damit anfangen. Josei ist auch schwer von anderen Genre abzugrenzen und bei den ganzen Seiten die ich nach Serien abgesucht habe, scheinen viele verschiedene Meinungen darüber zu existieren, was eigentlich dazu gehört.

Hachimitsu to Clover
Takemoto Yuuta, Mayama Takumi und Morita Shinobu sind Studenten, die sich eine kleine Wohnung teilen. Auch wenn die drei nicht so viel Geld haben sind sie doch in der Lage sich über die kleinen Dinge im Leben zu freuen. Die Story erzählt die Lebensgeschichte dieser drei Jungen und deren Liebesleben.

Es gibt selten Serien die so ruhig und doch so spannend und vor allem Lustig den alltäglichen Wahnsinn von Kunststudenten erzählt. In der Serie bekommt man eigentlich alles geboten, sowohl trauriges als auch überraschendes und alles wäre auch ganz normal wenn Morita nicht da wäre - aber ohne ihn würde einfach was fehlen. Wie das Leben nun einmal spielt. Eine wirklich runde Geschichte mit einem außergewöhnlichen Opening (Wenn ihr euch sonst nichts von der Serien anschauen wollt, dass Opening ist es Wert, ach kommt, ich liefere es euch gleich mal mit). 
[COMEDY / DRAMA / ROMANCE / JOSEI]