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Sonntag, 12. Juli 2015

Lautmalerei: "Schluck / knarr / krach / bum!" in Japan





Was ist Lautmalerei?

 

 





Ganz einfach gesagt sind es Geräusche, Klänge oder Naturlaute die wir versuchen mit der Sprache nachzuahmen. Durch diese Worte entsteht ein "klingendes Bild". Hört man zum Beispiel die Geräusche eines Hundes, der einen freudig an der Tür begrüßt. So kann man diese Laute ganz einfach mit "wau wau" beschreiben. So macht der Hund - zumindest in unserem Kulturkreis und Land. In anderen Ländern klingt das Geräusch was ein Hund von sich gibt anders. Im englischen werden die Menschen von ihrem Hund mit einem freudigen "woof woof" begrüßt, während die französischen Hunde "ouaf ouaf" machen.

Das funktioniert allerdings nicht nur mit Tierlauten. Im Alltag verwenden wir diese lautmalerischen Worte ebenfalls, wenn etwas "klirrend" zu Boden fällt oder zwei Kinder mit einem lauten "bong" mit den Köpfen aneinander hauen. Häufig sieht man diese Worte in Comics und Manga oder der Gleichen. Da man nicht hören kann was auf einem Bild passiert sie werden eingesetzt um mehr tiefe in die Szene zu bringen. Diese Laute unterstützen das dargestellte Bild und die dort aufgezeigte Szene. Was wäre ein Batman Comic ohne "pow, peng, puff, zisch und so weiter"?
Nur halb so schön.
Dabei ist es nicht mal Wichtig diese Lautmalerei bewusst mitzulesen. Oftmals reicht es einfach einen kurzen blick auf das Bild und dem "tap tap tap, trippel, stapf und so weiter" zu werfen und unser Gehirn baut diese Geräusche in diese Szene ein. Ich denke das es ähnlich ist, wie die Stimme im Kopf. Ich weiß nicht ob ihr sie kennt, aber sie sorgt dafür das "DIESER TEXT LAUT GELESEN WIRD" und schon schreit man im Kopf. Wie gesagt funktioniert das bei den Worten in der Lautmalerei auch, man kann die schwere Atmung eines Feldarbeiters, der bei hohen Temperaturen seiner Arbeit nach gehen muss, im Kopf hören wenn ein "uff, huff, ächts, stöhn, schwitz" diesen Mann schriftlich oder auch sprachlich begleitet.

In der japanischen Sprache gibt es viele Worte der Lautmalerei. Ich habe Bewusst im Text noch nichts verraten, da ich gerne in den nächsten Tagen, Wochen, Monaten immer mal wieder ein paar dieser Worte auf dem Blog vorstellen möchte. Da ich das nicht ganz ohne Erläuterung machen wollte, habe ich diese nun einmal voran geschickt.


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